Das Dach als Klimaretter? Die Trends von der Dach+Holz 2024

Versiegelte Fläche kompensieren? Wer sein Dach als Nutzfläche denkt, kann hier punkten und auch für den eigenen Komfort und Geldbeutel das Maximum rausholen. Ein Gründach gleicht die Nachteile versiegelter Fläche aus, speichert Regenwasser, sorgt für ein besseres Mikroklima - und für einen exzellenten Wärme- und Hitzeschutz. Kombiniert mit einer Solaranlage ist das Dach zeitgleich klimafreundliche Energiezentrale.

Neue Dämmstoffe für das Dach
Wird das Dach zum Klimaretter? Neben Grün- und Solardach sammeln nun auch die Dämmstoffe Klimapunkte! Hier wird bei einigen Herstellern künftig ein Großteil der fossilen Rohstoffe durch Biomasse ersetzt. Bis zu 80 Prozent natürliche und pflanzliche Inhaltsstoffe sind in den Dämmplatten inzwischen enthalten.

Auf der anderen Seite sind bei immer mehr Herstellern Einblasdämmstoffe zu sehen. Sie kommen nicht nur im Holzrahmenbau zum Einsatz, sondern können auch den Wärmeschutz von Altbauten günstig und unkompliziert verbessern.

Elektrischer Zugang zum Dachboden
Auf dem Dachboden beginnt ein neues Zeitalter: Erstmals gezeigt wurde auf der Messe der Prototyp einer elektrischen Dachbodentreppe. Einfach in die Steckdose stecken und die Dachbodentreppe elektrisch ein- und ausfahren? Das ist künftig möglich!

Regensichere Dachziegel mit spezieller Verfalzung
Schlussendlich kommen aber auch Fans des guten, alten Dachziegels bei den Messeneuheiten auf ihre Kosten. Erstmals präsentiert wurde auf der Dach+Holz 2024 der schon designprämierte Dachziegel "Ergoldsbacher Karat RS". Seine besondere Form mit einer Dreifach-Verfalzung soll Regenwasser perfekt ableiten. Der Hersteller verspricht, dass damit bei flachgeneigten Dächern keine regensichernden Zusatzmaßnahmen bei der Unterkonstruktion mehr nötig sind.